Die Spitzen aus dem Unterbewusstsein, die den Menschen zur Aufarbeitung auffordern und aus dem inneren Überdruck heraus entstehen.
Flashbacks sind Spitzen aus dem Unterbewusstsein, die sich durch auslösende Momente im Alltag des Lebens eines traumatisierten Menschen, ins Bewusstsein drängen. Sie können psychischer, physischer oder auch geistiger Natur oder in der Kombination als allem auftreten. Die Intensität und das Ausmaß hängt entscheidend von der Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Menschen ab und letztendlich auch von der derzeitigen Lebensphase und eventueller Krisenzeiten.
Man kann sagen sie entstehen zwangsläufig als Überdruckreaktion bei mangelnden bewussten Ventilen für verdrängte Bewusstseinsinhalte. Sie sind typisches Symptom, bzw. eine typische Reaktionsweise, bei traumatisierten Menschen, gerade im Bereich Entwicklungstrauma.
Je länger die Verdrängung anhalten musste, umso wahrscheinlicher werden diese zwangsläufigen Rückerinnerungen, da das Erlebte in einem gährt und nicht nicht mehr kompensiert werden kann.
Zumeist gibt es auch hier einen Kompensationsspielraum, in dem der Betroffene diese Rückerrinnerungen - so sie ihn nicht völlig aus der Bahn werfen, was auch möglich ist - erneut verdrängt und "weitermacht". Ganz klar ist es nun eine Frage der Zeit, wie intensiv der nächste Flashback sein wird und wie sehr es aufgrund der psychischen Kräfte noch möglich sein wird, dieser inneren Druckwelle wiederum mit Verdrängung entgegenzutreten.
Flashbacks sind Warnsignale der Seele, die den Menschen dazu aufrufen sich der Vergangenheit zu stellen, diese bewusst aufzuarbeiten, als nun erwachsener Mensch, der über die nötigen Ressourcen verfügt, die zu dem damaligen Erleben nicht oder nur stark eingeschränkt vorhanden waren.
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